Diorama PANZERHALLE ´43

1.)

 

Die Fundamente für die zukünftigen "Geburtsstätten" der Tiger-Halle sind gegossen udn bereits grundiert. Zur Darstellung der Betonsockel griff ich auf Balsaleisten aus dem Baumarkt um die Ecke zurück. Die lassen sich nciht nur einfach auf die gewünschte Länge bringen, sondern man kann sie auch mit einem einfachen Cutter rasch in einen gewünschten "Gebrauchszustand" transformieren.

 

 

2.)

 

Für die Laufschienen, jeweils rechts udn links im Bild auf den schmalen Längssockeln, kamen kleine L-Profile der Größen 1x1mm zur Anwendung. Auf den Bildern aus den Spielberger-Büchern geht meiner Meinung nach nicht so recht hervor, welchen Querschnitt diese Schienen tatsächlich hatten, aber nach Vergleichen an Maschinen, mit denen ich täglich zu tun habe, und um der Logik einen gewissen Platz einzuräumen, entschied ich mich für einen trapezförmigen Schnitt, was bedeutete, das die Schienen im Modell oberhalb nach dem ankleben noch einmal vorsichtig befeilt wurden. So ist auch für die auf ihnen später zu platzierenden Maschinen und Werkzeuge genügend Fläche geschaffen, um diese sicher und dauerhaft zu befestigen.

3.)

 

Als Basis für die Tiger-Wannen dienten herkömmliche Herpa-Tiger. Im fertigen Diorama sollen insgesamt drei Rohbauwannen ihren Platz finden. Bislang sind zwei für die Bohrplätze bereits fertig gestellt. Im Bild ist einer noch vor der lackierung zu sehen. Deutlich zu erkennen an diesem Modell ist, das sämtliche Deteils, Anbauteile usw. bereits entfernt wurden. Selbst die Fahrersichtluke, sowie das Front-MG wurden abgeschnitten und die Aussparungen zur späteren Aufnahme mit Bohrer und Feile in den Kunststoff gearbeitet. Ein fertiges, auf einer entsprechenden Bearbeitungsplattform befestigtes Modell ist in der Galerie zu sehen.

4.)

 

Die Bohrmaschinen für den Arbeitsplatz des 8-Spindel-Bohrwerks (im Modell später auf der linken Seite des Diorams zu sehen) sind auch bereits fertig lackiert und "gealtert". Das Urmodell für die Maschinen entstand aus Resinresten und Kunststoffprofilen und wurden dem Zweck entsprechend oft abgegossen. Als Bohrer-Attrappe werden später echte Miniatur-Spiralbohrer in die Halterungen der "Futter" gesteckt.

5.)

 

Nach dem die Grundplatte der Halle, sowie die hintere Wand in hellem Grau, bzw. weiß grundiert wurden, konnte es auch schon an die gröberen Feinheiten gehen. Das untere Drittel der Wandwurde aufgrund des in einer solchen Umgebung auftretenden Verschmutzungsgrades, in einem dunklen Grau gestrichen. Hierzu verwendete ich handelsübliche Vollton- & Abdeckfarben (in schwarz und weiß) aus dem Baumarkt ums Eck. Ich habe mir da einfach in einem leeren Plastikbecher einen Tonangerührt und diesen so lange mit Weiß aufgehellt, bis er mir gefiel.

 

 

6.)

 

Nach ein paar Tagen des Trocknens konnte es dann daran gehen, erste Verschmutzungen rings um die Bohrplätze anzudeuten. Aus einem Sortiment von Borstenpinseln wurden mit einem schon etwas betagteren dieser Werkzeuge verschiedene Nuancen von Pigmenten trocken auf dem Untergrund verteilt. Begonnen mit dunkleren Pigmenten, trug ich gut drei Schichten auf, die nach oben hin immer heller wurden.

7.)

 

Wer einmal in einer Arbeitshalle zu tun hatte, speziell vielleicht in einer solchen, in der täglich geschweißt, geflext usw. wird, der kennt sichelrich die bräunlich-gelben Verfärbungen, die sich beim Aufstieg der Schweißgase über Jahre hinweg an den Wandbereichen unterhalb der Hallendecken ansammeln. Eben diesen Effekt galt es nun auch hier im Modell anchzubilden. erneut wurden curryfarbene und anderweitige Pigmente oberhalb der Wandplatte aufgetragen und mittels Finger und Pinsel darauf verteilt. Die Färbung der hier im Bild gezeigten Verschmutzung wirkt allerdings etwas übertrieben, als es diese in Wirklichkeit ist. Dennoch vermittelt sie einen guten Eindruck davon, was gemeint ist.

8.)

 

Die Bohrer haben ihren Platz bereits gefunden und sind auch mit eben solchen bestückt. Dann kann es ja eigentlich los gehen. Links im Bild zu erkenenn liegt auch bereits eine Bearbeitungsplattform zur Aufnahme der Panzerwanne bereit. Auch diese entstand aus verschiedenen PS-Profilen in Eigenregie.

 

 

9.)

 

Das rechte Bild zeigt deutlich die versetzt zu einader angeordneten Bohrmaschinen. Daraus geht hervor, das die Drehstäbe im Innern der Wanne lediglich nur für jeweils eine Laufrolle rechts oder links eingesetzt wurden. Es ist also eine Versetzung der Anordnung nötig, da, nicht, wie etwa bei einer normalen Achse, an deren einem, wie auch dem anderen Ende ein Rad montiert war, die Federkraft nur für eine Rolle links oder rechts verteilt wurde. Somit ergibt sich ein Versatz bei der eigentlichen Anordnung der Rollen udn der Verschachtelung derselbigen.