Buffalo 6x6 MPCV (beendet)

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Endlich hat sich ein Hersteller in 1/87 auch einmal dieses recht exotischen wie interessanten Fahrzeuges angenommen. Und was dabei herausgekommen ist, möchte ich in den nächsten Tagen/Wochen hier gerne präsentieren.

 

Vorab möchte ich an dieser Stelle aber schon einmal erwähnen, das dieses Modell absolut nicht für Anfänger geeignet ist, ganz egal ob diese im Umgang mit Resin schon geübt sind, oder nicht.

 

Hat man sich erst einmal durch die diversen, mitunter sehr filigranen Kleinteile gewurschtelt, geht es nämlich auch schon ans Eingemachte. Und das ist hier wortwörtlich zu nehmen!

 

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Als ersten Arbeitsschritt gilt es nämlich, die beiden Hauptkomponenten, also grob gesagt "Ober- und Unterwanne" passgenau hinzubekommen. Hierzu zählt, das man sämtliche "Fischhäute", die fast zur Gänze produktionsbedingt sind, zu entfernen hat. Hierbei ist ganz besondere Vorsicht zu bevorzugen. Speziell im Bereich des sehr fein detailierten und modellierten Fahrwerkes sind Skalpell, Feile etc. mit äußerster Vorsicht zu führen. 

 

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Leider mußte ich an den Federpaketen der beiden Hinterachsen auch die Proxxon-Fräse ansetzen. Keine Ahnung ob es nur an meinem Modell so war, oder ob das ggf. ein Produktionsfehler ist (Ich will hier nichts behaupten, nur eine Überlegung äußern), doch im Speziellen hier war derartig viel Resin anzutreffen, das es sich unmöglich um produktionsbegünstigten Einsatz handeln kann. Sprich, es waren unförmige "Klumpen" zum Fahrzeugheck vorhanden, die wie ausgehärtete Tropfen anmuteten. Und die ließen sich wirklich nur durch den Einsatz schweren Gerätes zur Gänze entfernen.

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Es geht weiter mit des Büffels neuen Rädern, wenn man so will. Nach der Fräs- und Schleiforgie an den hinteren Blattfederpaketen, konnten die Aufnahmen mittels 1,1mm Bohrers durchbrochen werden, um die Achsen anzupassen. Diese sind von Arsenal M großzügig bemessen worden uns aus einem angenehm harten Material. Das garantier später einen festen Sitz der Räder und somit auch Stand des Fahrzeuges. Nach Abschluß aller Lackierarbeiten, dem Altern usw. werde ich mich aber dennoch dazu entschließen, die Räder, samt den Achsen, am Modell zu verkleben.

 

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Die Räder sind ein weiteres Highlight des Bausatzes. Diese kleinen Dinger sind so gut strukturiert und ausgeführt, das ich mich auf das spätere Altern, respektive Einstauben schon sehr freue. Ein grobstolliges Profiel, das sich über den gesamten Reifen zieht und geradezu nach Dreck und Schmutz verlangt. Aber alles zu seiner Zeit ...

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Im Internet gibt es derzeitig eine wahre Fülle von Bildern des Buffalo zu finden. Sowohl von Modellen unetrschiedlicher Größen, wie auch von Originalgfahrzeugen. Mir war es daher wichtig, und auch in dieser Hinsicht kommt Arsenal M uns Modellbauern ein gutes Stück entgegen, nicht nur Detailfotos vom Äußeren auszuwerten, sondern auch vom Innenraum. Okay, ein kleinwenig obliegt es immer noch uns selbst, inweit man seine Phantasie schweifen lässt, dennoch bieten einige Hersteller größerer Maßstäbe fein detailierte Inneneinrichtungssets an. Und da der Corpus des Arsenal M-Buffalo auch zweiteilig gehalten ist uns über rudimentäre Andeutungen eines Armaturenbrettest, sowie sechs Sitze verfügt, wollte ich um jeden Preis ein kleines Innenleben schaffen.

 

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So wurde von mir zunächst mal ein einigermaßen rutschfester Fußbodenbelag ins Auge gefasst. Mit fein geätztem Riffelblech von Hauler wurden somit die Bereich der inneren und äußeren Kabinenteile ausgeschlagen, bevor es daran geht, die weiteren Sitzgelegenheiten zu verbauen. Auch die Staukiste an der linken Heckseite des MPCV erhielt aus einem kleinen Blechrest einen strukturierten Deckel.

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Nach dem der obere Teil der Kabine seine Dachluken/Lüftungsklappen erhalten hat, wurde die wuchtige Stoßstange, an welcher sich nicht nru allerlei filigrane Abschleppösen und Haken, sondern auch die Aufnahme für den hydraulischen Minengreifer angebracht sind, von ihrem Angussblock befreit. Hier, wie auch bei den übrigen sehr filigran gehaltenen Deteils/Bauteilen gilt ganz besonders viel Wert auf seine Fingerspitzen zu richten. Auch sollte vor der Entfernung etwaiger "Fischhäute" darauf geachtet werden, ob es sich wirklich um kein relevantes Deteil handelt.

 

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Nach dem nun schon der Innenraum mit einem neuen "Fußbodenbelag" verkleidet wurde, habe ich mich daran gemacht, die Inneneinrichtung weiter voranzutreiben. Vorerst beschränkt sich diese Tätigkeit darauf, den Platz des Fahrers mit allerlei nützlichen Gimmicks auszustatten, als da wären ein paar zusätzliche Gerätschaften an und auf dem Armaturenbrett.

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Aus ein paar kurz geschnittenen Profilen entstanden so die Andeutungen von Rundinstrumenten. Ebenfalls kamen kurze, flache Enden aus eckigen Polystyrolstreifen zum Einsatz. Mit Hilfe dieser wurden beispielsweise die beiden oberhalb des Armaturenbrettes zu erkennenden Geräte hergestellt. Aus einem Resinrest entstand eine kurze Mittelkonsole, auf welcher ebenfalls noch ein paar Deteils montiert werden sollen. Unterhalb der Konsole direkt vor dem Fahrer, wurde bereits ein Lock in das Resin gebohrt. Dort wird später die neue Lenksäule samt fein geätztem Artmaster-Lenkrad ihren PLatz finden. Aber die Montage dieses selbst gefertigten Bauteils wird bis zum Schluß aufgeschont; ist beim Bemalen und Altern günstiger.

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Machen wir mit den inneren Werten ein wenig weiter. Die von Arsenal M mitgelieferten Sitzreihen, jeweils 3 Sitze pro Fahrzeugseite und die Tatsache, das ausreichend Platz im Innern des Buffalo ist, zwingen einem eine weiterreichende Ausstattung in Eigenregie quasi auf. So wurden zunächst einmal die Sitze, die ich unverändert ließ, da sie auch mit solchen in größerem Maßstab durchaus mithalten können, mit einem strapazierfähigen, dunklen Material, respektive Farbe überzogen. Ich ver wendete nach dem Grundieren Schwarz 70.950 von Vallejo, Akzente und leichte Abnutzungserscheinungen wurden mit einem etwas helleren Dunkelgrau erzeugt.

 

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Da ich mich gerne an vorhandenen Modellen, oder eben Originalen orientiere, wurde auch bei diesem Buffalo auf einen der Sitze auf Seiten des Fahrers verzichtet. Durch das Weglassen eben jenes Sitzes wird anderen Gerätschaften Platz eingeräumt. So werden beispielsweise zusätzliche Racks für Ausrüstung, Kisten für Munition und ein Gewehrständer im Innern ihre neue Unterkunft finden.

 

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Safety first! So könnte man es wohl nennen, denn die Sitzgurte durften ja auch nciht fehlen. Diese wurden mit einem 10/0er Pinsel und Graveyard Earth von Citadel auf Front- und Rückseite eines jeden Sitzes freihand aufgemalt. Später kamen noch Gurtschlösser und Haltepunkte mittels Alufarbe hinzu. So ausgestattet sollte die Crew relativ sicher in ihren Sitzen festgehalten werden können.

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Zur Inneneinrichtung kommen zudem noch ein Klapptischchen, das auf der rechten Seite (wenn man von hinten in das fahrzeug blickt) an der Rückenlehne des mittleren Sitzes montiert wird. Hierauf, sowie daran werden ein paar Utensilien, wie etwa ein militärischer Laptop, Karten und Papiere vorhanden sein. Gute Planung ist für einen erfolgreichen Einsatz schließlich unabdingbar. Und damit es auch bei hitzigen Auseinadnersetzungen nciht unbedingt zum Äußersten kommen muß, werden auf beiden Seiten noch je ein großer, grellroter Feuerlöscher vorzufinden sein.

 

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Derartige Deteils, wie der eben erwähnte Tisch, oder die feuerlöscher, entstanden komplett in Eigenregie. Ebenso auch das neue Rack für die Funk- und Navigationsausrüstung. Die geräte ansich wurden aus Resinabfällen hergestellt ud farblich entsprechend gestaltet.

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Nach dem nun die internen Deteils vorerst einmal in aller Ruhe trocknen können, bzw. vor deren weiteren Einbau ohnehin noch das Grundieren des Modells ansteht, wollte ich mich schon mal mit dem hydraulischen Ausleger an der rechten Front des Buffalo befassen. Dieses abuteil besteht bei Arsenal M aus insgesamt drei teilen und ist meiner Meinung nach schon sehr gut getroffen. Ich habe mich daher nach dem Abschleifen der "Fischhäute" und dem Freilegen der einzelnen Hydraulikstempel dazu entschlossen, nur noch ein paar weitere, rudimentäre Deteils zu ergänzen. Hierzu zählen die Hydraulikleitungen auf der Oberseite des Auslegers. Sie entstanden aus weißem PS-Material von Rai-Ro, das mit Sekundenkleber befestigt wurde. Desweiteren wurde noch eine Anlenkung ergänzt; ebenfalls aus PS, sowie ein Kamera/Scheinwerfergehäuser kurz vor der gabelförmigen Schaufel. Mit diesen schlichten Verbesserungen kommt der filigrane Ausleger noch einen Deut besser zur Geltung. 

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Nach dem nun auch der hydraulische Ausleger vorbereitet, verklebt und ausreichend durchgetrocknet war, konnte dieser farblich gestaltet werden. Um beim späteren Buffalo ein paar Akzente zu setzen, wurde dieser nach dem grundieren in einem olivgrünen Farbton lackiert. Ich verwendete eine Mischung aus Gelb Oliv 70.892 und US Dark Green 70.893 von Vallejo. Akzente, bzw. Trockengemalt wurde später mit etwas Grün Grau 70.886. Ein paar weitere Highlights erhielt die Gabel am Ende des Auslegers. Sie wurde, bedingt durch ihren Einsatz, mit ein wneig metallischem Glanz versehen.  

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Der Ausleger hat nun seine Lackierung erhalten und steckt derweilen noch in sicherer Umgebung; um gründlich zu trocknen und ein ungewolltes Beschädigen zu vermeiden. Und während dessen widmen wir uns der weiteren, farblichen gestaltung von Ober- und Unterwanne. Zunächst einmal wurden alle Bauteile gründlich von Staub und Fett gereinigt. Ich habe hierfür ein wenig Airbrush Cleaner mittels Spritzpistole aufgetragen und mit einem Pinsel gereinigt. Anschließend wurde alles unter Wasser abgespült und ebenfalls gründlich zum Trocknen gelegt. Dann erfolgte das Grundieren. Hierzu verwendete ich den Surface Primer 73.601 von Vallejo.

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Um ein wenig mit Licht und Schatten zu spielen, wurden nach dem Grundieren ein paar s.g. Highlights gesetzt. Hierzu wurde Weiß 71.001 auf die Bereich der beiden Bauteile aufgebracht, die m.E. einer direkten Sonneneinstrahlung am ehesten ungehindert ausgesetzt sind. Demzurfolge sollte die Farbe an eben diesen Stellen ein wenig ausgeblichener (heller erscheinen, als beispielsweise an solchen, die von Schutzblechen usw. verdeckt sind. Meine Wahl fiel daher auf den bereich der oberen Motorabdeckung. Auch der obere Bereich des Kühlers erhielt ein wenig dieser Aufhellung. Ebenso die Heckpartie (innen, vor der Einstiegstür) und der bereich oberhalb des heckseits außen angebrachten Schildes. Desgleichen wurden die Bereich um die sechs Lucken auf dem Dach des Verdecks, sowie die Luckendeckel ansich auch mit etwas weiß aufgehellt.

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Wo Licht ist, da ist auch Scahtten nciht weit. Und so wurden auch ein paar Bereich, die eben in nicht gänzlicher Helligkeit verweilen mit einer Mischung aus Khaki Braun 71.024, dem ein paar Tropfen Schwarz Braun 71.042 beigemengt wurden übersprüht. Hierbei handelt es sich dann ausschließlich um die Bereiche, die ein Stück unterhalb der hinteren Staukästen liegen. Also von der Achsmitte bis circa zum oberen Ende der Schmutzfänger/Radabdeckungen.

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Nach dem Durchtrocknen des Modells konnte alsbald mit dem Basisanstrich in Light Brown 71.027 begonnen werden. In mehreren, dünnen Schichten wurde die Farbe mit der Airbrush auf Ober- und Unterwanne aufgetragen. Sodann konnte nach einer weiteren NAcht mit dem Akzentuieren weitergemacht werden. Zu diesem Zweck wurde der o.g. Basisfarbe ein wenig weiß hinzugfügt und diese Mischung mit einem alten Pinsel trocken auf sämtliche Ecken, Kanten und auch leicht die Flächen aufgebürstet.

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Bei der Oberwanne, respektive dem Verdeck der Kabine habe ich mich dann endgültig dazu entschlossen, die von Arsenal M mitgelieferten Klarsichtteile nicht zu verwenden. Mal abgesehen davon, das ich das Oberteil ohnehin nicht mit dem Rumpf verkleben möchte, schein es mir ein wenig zu heikel, dieses mit separat eingeklebten Scheiben zu versehen. Satttdessen werden die produktionsbedingten "Fischhäute" kurzerhand in den Fensterrahmen belassen und später separat mit Farbe aufgearbeitet.

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Kommen wir nu zum Einrichten des Buffalo. Einem bauabschnitt, auf den ich mich persönlich schon die ganze Zeit über sehr freue. Zumal von Arsenal M ja quasi eine Steilvorlage geliefert wurde, indem diese das Modell mit separaten Sitzen ausgestattet haben. Wie bereits weiter oben schon berichtet, wurden diese um eine Sitzgelegenheit reduziert und dafür ein neues Rack für Funk- und Navigationsinstrumente "eingebaut". getreu dem motto "Wohnst Du noch, oder lebst Du schon" eines bekannten schwedischen Möbelhauses, habe ich mcih dann daran gemacht, meinen Buffalo ein wenig wohnlicher zu gestaltet. Oder sagen wir, diesem einen Hauch von täglichem gebrauch durch seien Mannschaft zu verleihen.

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Neben Kisten und ein paar Gewehren von Preiser und anderen Herstellern und unter zuhilfenahme diverser Kleinigkeiten aus der Grabbelkiste, soll so ein wenig der Eindruck von Gebrauch und Zweckmäßigkeit erweckt werden. Karten und Papiere sind an ein provisorisches Klemmbret hinter einem der Sitze befestigt. Ein militärischer Laptop ist mit dem Satelitennavigationsgerät verbunden. Zwei grellrote Feuerlöscher bilden quasi einen farblichen Gegensatz zu Oliv Drab und Khakibraun. Ebenfalls sind noch ein paar Cola- und Red Bull Dosen verteilt und, um die Moral der Truppe auch in entlegenen Wüstengebieten aufrecht zu erhalten, wurde noch ein Pin-Up-Poster befestigt.  

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Zum Abschluß erhielt das "Paddel" an der wuchtigen Stoßstange des Fahrzeugs noch seine Versorgungsleitung aus einem Stück Kupferlitze. Dieses wurde um den eckigen Ausleger gewunden und durch den aufgebohrten Zughaken gelegt, ehe das hintere Ende unterhalb des Modells mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert wurde.

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Bau und Aufteilung der Inneneinrichtung sind so weit abgeschlossen. Nun kann es also daran gehen, das Äußere des Buffalo weiter zu gestalten. Hierzu wurden Ober- und Unterteil mit einander verbunden - nur locker vesteht sich, denn das Innere soll ja später noch sichtbar bleiben. Sodann wurden ein paar weitere Details montiert, als da wären die am hinteren Edne der Kabine befindlichen "Antennen", sowie noch zwei Kurbeln zum herablassen der Reserverder zu beiden Flanken des Fahrzeuges. Letztere entstanden aus 0,4mm zurechtgebogenem Messingdraht

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Ebenso wurde die Aufstiegsleiter aus entsprechend dünnem Stahldraht und flachen Kunststoffprofilen komplett neu aufgebaut. Nicht das mir das Teil aus dem Bausatz hierfür nicht zugesagt hätte. Aber die "Fischhäute", die sich zwischen den Holmen befinden waren dann doch etwas mächtig, was eine beschädigung des Bauteiles zur Folge hatte, als es galt, diese zu entfernen. Nun ja, es sollte dann allerdings nicht an einem Neubau dieses recht einfachen Teiles scheitern.  

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Nun war es endlich so weit und die bereits sehr weit oben angesprochenen Räder des Bausatzes konnten am Fahrgestell befestigt werden. Zur farblichen Gestaltung wurden diese wie folgt behandelt:

 

Grundierung mittels Surface Primer von Vallejo. Erster Farbauftrag in schwarz. Es wurde auch der Teil der Felge komplett in Schwarz bemalt. Nach dem diese Schicht trocken war, wurde die Felge separat mit Light Brown 71.027 bemalt. Durch das vorherige Auftragen der schwarzen Farbe und da das Light Brown, bedingt für den Einsatz in der Airbrush, dünnflüssiger ist als herkömmliche Farben dieses Herstellers, ist die Deckkraft entsprechend transparenter. Dadurch entsteht der Eindruck, das die Farbe ansich ein wneig "schattiger" ausfällt, als der grundanstrich in eben jenem Sandgelb am übrigen Fahrzeug. So lässt sich aber sehr leicht ein wenig "Bremsstaub" und anderer Schmutz schon vor dem eigentlichen Verwittern darstellen.

29. .)

Sodann wurde in zwi Trockenmal-Schritten das profil der Reifen hervorgehoben. Erster Schritt in German Grey 70.995, zweiter Schritt in Neutral Grau 70.992. Der letztgenannte Durchgang wurde auch ein wenig über die Flanken des reifens, sowie die Ränder der Felgen aufgebracht. Es entsteht schon ein Hauch von "Wüstenstaub".

 

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Nach dem das der Buffalo auf seinen sechs Rädern stand, wurde schon einmal ein wneig mit dem nächsten Schritt, dem Verwittern und Altern begonnen. Dies sah im Wesentlichen so aus, das ein paar explizite Stellen, an denen viel Reibung an unterschiedlichen Oberflächen und Kanten stattfinden könnte, entsprechend betont wurden. Hierzu zählte die kurze Lade-/Einstiegsfläche am Heck, die Holme der Aufstiegshilfe, die Kiste am heckseitigen Eingang zur Kabine, sowie diverse, hervorspringende Ecken und Kanten rundherum am gesamten Fahrzeug. Es wurde aus diesem Grund einfach mal vorausgesetzt, das der sandfarbene Anstrich nachträglich auf einen vermuteten grünen Grundanstrich gelegt wurde. Abgeplatzte Lackpartien wurden aus diesem Grunde mit einem 10/0er Pinsel und US Dark Green 70.893 erzeugt. 

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In den letzten Arbeitsschritten, bevor der Buffallo endgültig seine letzte Reise in die heimische Vitrine antritt, sollen noch ein paar Details hinzukommen, die ebenfalls an einem 1/35er Modell vorhanden waren und die mir persönlich sehr gut gefielen. Die Rede ist von ein paar zusätzlicher Stahlplatten, die am Original wohl dem behelfsmäßigen Schutz vor Beschuß, zumindest aber gegen Splittereinwirkung dienten. Diese Bleche habe ich mir aus zurecht geschnittenen PS-Platten dargestellt und zusätzlich noch mit kleinen Haltern. Den "Rostlook" habe ich schichtweise durch das Auftragen unterschiedlicher Rost- und Brauntöne erzielt.

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Staub zu Staub - aber auch nur, um Verschmutzungen darzustellen. Zu guter letzt erhielt das modell noch einen Überzug aus Pigmenten, um den gebrauchten, verstaubten Eindruck zu erwecken. Mit einem weichen Pinsel und den Pigmenten P029 Brick Dust, sowie P037 Gulf War Sand von MIG wurden alle bereiche am Modell ein wenig benebelt. Da P029 etwas dunkler ist, als P037 wurde mit Letzterer vornehmlich der untere Bereich am Fahrzeug behandelt. Mit den helleren Pigmenten dementsprechend die Obere, sowie die hintere Einstiegfläche. Und auch das Innere blieb nicht gänzlich verschont. Sand, noch dazu aus der Wüste, dringt bekanntlich durch die kleinsten Ritzen. Und so kam auch im Innern ein wenig Staub zum Einsatz.

 

-ENDE-